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Microsoft Server Lรถsungen
Richtig lizenzieren -
Wissenswertes รผber CALs und RDS CALs
Microsoft Zugriffslizenzen (CALs) verstehen und verwalten – wann sind welche Lizenzen erforderlich?
Jeder Benutzer, der mit Windows Server Diensten arbeitet oder legal auf ein Windows Server System zugreifen mรถchte, benรถtigt Windows Server Zugrifflizenzen, sogenannte Client Access Licenses (CALs). Um auf die Remote Desktop Dienste (RDS) zugreifen zu kรถnnen, sind zusรคtzlich RDS CALs nรถtig. Die RDS CALs sind additiv zu den Windows Server CALs. Das bedeutet, dass die Basis immer die Windows Server CAL ist, wenn aber auf einen Windows Server Desktop oder eine dort bereitgestellte Anwendung zugegriffen werden soll, sind zusรคtzlich RDS CALs erforderlich.
Benutzer CALs
Einzel-Nutzer mit unbegrenzten Gerรคten
Gerรคte CALs
Ein einziges Gerรคt mit unbegrenzten Benutzern
RDS CALs
Erforderlich fรผr erweiterte Serverfunktionen
Clientzugriffslizenzen fรผr Microsoft Remote Desktop Services
Durch die Remote Desktop Server Verbindung oder einen Windows Virtual Desktop kann im Homeoffice einfach und bequem auf Unterlagen, die auf
dem Bรผro Server verfรผgbar sind, zurรผckgegriffen werden. Der Remote Zugriff auf einen Windows Desktop ist ein groรer Komfortgewinn, zumal mit dem
eigenen Notebook auf die gewohnten Microsoft Anwendungen zugegriffen werden kann. Egal ob vom Sofa zu Hause oder von der Dienstreise.
Wann werden RDS CALs benรถtigt?
Aktuell beinhaltet Windows Server Betriebssystem zwei administrative Remote Zugriffsrechte. Diese dรผrfen allerdings ausschlieรlich zur Administration des Servers genutzt werden. Sobald Anwender remote auf den Desktop des Windows Server zugreifen sind RDS CALs erforderlich. Diese RDS CALs mรผssen am Lizenzserver eingetragen werden. Das heiรt, dass ein Windows Server als RDS Lizenzserver konfiguriert werden muss und die RDS CALs dort registriert werden mรผssen.
RDS CALs werden auรerdem benรถtigt, wenn รผber eine Drittanbieterlรถsung auf den Desktop des Windows Server oder auf darauf installierte Anwendungen zugegriffen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob Microsoft Remote Desktop Services oder andere Technologien genutzt werden. Beispielsweise kรถnnen Microsoft Office oder andere Drittanbieteranwendungen auf einem RDS-Sitzungshost installiert werden und dadurch mit einer einzigen Instanz bereitgestellt werden.
Auf den RDS-Host kann von mehreren Benutzern / Gerรคten gleichzeitig zugegriffen werden. Diese Office-Instanzen mรผssen nicht lizenziert werden, da in einem RDS-Szenario der zugreifende Benutzer oder das zugreifende Gerรคt das Zugriffsrecht besitzen muss, also ist in dem Fall eine Nutzer- oder Gerรคte-RDS-CAL notwendig.
Ebenso kann Windows als VDI-Umgebung bereitgestellt werden, indem virtuelle Instanzen auf einem Windows Server installiert werden. Jedes Windows-Gerรคt, das in einem VDI-Szenario auf ein virtualisiertes Windows zugreift, muss mit Windows 10 OEM plus Enterprise plus einer aktiven Software Assurance lizenziert sein. Hier werden keine Windows Server CALs und RDS CALs benรถtigt, wenn jeder Nutzer seine eigene virtuelle Windows 10 Instanz hat. Dies gilt beispielsweise fรผr kleine Unternehmen.
Allerdings werden Windows Server- und RDS-CALs benรถtigt, wenn mehrere Nutzer auf eine kleinere Anzahl von virtuellen Windows-Instanzen zugreifen (nur ein Nutzer pro Instanz zur gleichen Zeit). Dieses Szenario liegt meist bei grรถรeren Unternehmen vor und es wird in dem Fall ein Session Broker benรถtigt.
Mehr Informationen zur Konfiguration von Remote Desktop Services in Windows Server 2019:
RDS-CALs pro Gerรคt oder pro Nutzer?
Bei den RDS CALs kann, wie bei den Windows Server CALs, zwischen Device CALs und User CALs unterschieden werden, also RDS CAL pro Gerรคt oder pro Nutzer. Hier sollten Sie sich aber fรผr ein Modell entscheiden und nicht wie bei den Windows Server CALs die Varianten mischen. Der Erwerb von RDS Device CALs bietet sich bei einer Umgebung an, in der zwei oder mehr Mitarbeiter die gleichen Computer fรผr den Zugriff auf die RD-Sitzungshosts verwenden. Die RDS User CALs eignen sich am besten fรผr Umgebungen, in denen Benutzer รผber ein eigenes dediziertes Windows-Gerรคt fรผr den Zugriff auf die RD-Sitzungshosts verfรผgen.
RDS-CAL-Versionskompatibilitรคt
Die RDS-CAL pro Benutzer oder pro Gerรคt muss mit der Windows Server-Version kompatibel sein, mit der der Benutzer oder das Gerรคt eine Verbindung herstellt. Es kรถnnen keine RDS-CALs fรผr รคltere Versionen fรผr den Zugriff auf neuere Windows Server-Versionen verwendet werden, aber neuere Versionen der RDS-CALs kรถnnen auf รคltere Versionen von Windows Server zugreifen.
Eine RDS-Benutzer- oder -Gerรคtezugriffslizenz muss auf dem RDS-Lizenzserver aktiviert werden. Der Lizenzserver akzeptiert RDS CALs mit derselben Version oder รคlter, neuere RDS-Versionen mรผssen herabgestuft werden. OEM RDS CALs verfรผgen รผber Downgrade-Rechte. Wenn die RDS-Lizenzserverversion รคlter als die RDS CAL ist, kann der Kunde OEM CALs mit dem Microsoft Clearinghouse herabstufen.
Profitieren Sie von den OEM Vorteilen
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Windows Server CALs und RDS CALs aus dem OEM-Lizenzprogramm, also direkt vom Hersteller oder รผber die OEM-Hardwareteams in der Distribution bezogen, haben die gleichen Rechte wie bei der Volumenlizenz. Sie sind weder an eine bestimmte Hardware, einen OEM oder an die Art der Lizenzierung des Betriebssystems gebunden. Es gibt also kein Szenario, welches gegen die Verwendung einer OEM Windows Server CAL und RDS CAL spricht. Und fรผr gewรถhnlich ist der Bezug von einem OEM auch noch viel gรผnstiger.
Wir helfen Ihnen hier gerne weiter, so dass Sie genau die Lizenzen erwerben, die auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sind und die Sie bequem an Ihre Struktur anpassen kรถnnen. Sie zahlen nur fรผr die Lizenz, die Sie auch benรถtigen und der Lizenzbedarf ist anpassbar, indem Sie z.B. einfach neue CALs erwerben kรถnnen, wenn Ihr Unternehmen wรคchst.
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Durchfรผhrung
Egal fรผr welche Lรถsung Sie sich entscheiden, die Experten von der MetaComp unterstรผtzen Sie gerne bei der Durchfรผhrung.